Mai
Ohne geeignetes Startup-Marketing ist deine Firma in Kürze Vergangenheit. Da mag die Technik stimmen, die Produkte 1A-Qualität besitzen, das Feedback der ersten Kunden stimmen: Startups funktionieren ohne gutes Marketing schlichtweg nicht. Warum ich diese harte Aussage gleich zu Beginn treffe? Weil es einfach viel zu oft und leider viel zu schändlich vernachlässigt wird.
Dein Startup erreicht erstaunliche Strahlwirkung, wenn du am Marketingkonzept feilst.
Als Startup am Beginn deiner Tätigkeit kannst du schwerlich mit großen Namen konkurrieren. Außer, du gehst es geschickt an:
Du magst es zunächst vielleicht nicht glauben, aber – schon am Anfang hast du einiges, auf das du zurückgreifen kannst: deine ersten Kunden, dein bestehendes Netzwerk! Persönliches Empfehlungsmarketing kann Goldes wert sein. Lasse deine Community interessante Inhalte über Social Media teilen. Sporne sie an, die gute Botschaft über deine hervorragende Idee zu verbreiten. Oder baue dein Geschäftsmodell darauf auf, dass Kunden dein Produkt weiterempfehlen. Darauf kommen wir jedoch noch in einem späteren Blogartikel zu Growth Hacking zu sprechen.
Aus den obigen Bemerkungen kannst du ableiten – Riesendateien mit dutzenden Seiten nur rund um den Marketingplan sind fehl am Platze. Flexibel ist das nämlich nicht mehr. Was du benötigst, ist ein Marketingplan, der die strategische Ausrichtung kurz umreißt und alle Medien nennt, mit denen du mit deiner Zielgruppe in Kontakt trittst. Dein Marketingplan muss anpassungsfähig sein.
Sehr schön hat das beispielsweise Danielle Geva in einer Vorlage zu einem Startup-Marketingplan zusammengefasst. Möglich ist auch die MAT-Variante nach Guy Kawasaki. Wichtig ist, dass sich der Plan immer an deiner Zielgruppe ausrichtet ist und nicht nur ein Jahr in die Zukunft blicken lässt, sondern auch die Folgejahre kurz anschneidet. Welche Key Metrics oder Kennzahlen für solch einen Plan bedeutend sind, erfährst du später hier in einem weiteren Blogartikel.
Die Website ist gerade wenn du ein Mobile Startup hast, ein entscheidender Punkt. Aber auch für jedes andere Startup im Hier und Jetzt, mitten in den Zehnerjahren des 21. Jahrhunderts.
Es klingt banal, aber: Auf das Design kommt es an. Noch mehr aber darum, mit deiner Website eine Story zu erzählen. Deine Website prägt deine Reputation und deinen Außenauftritt wie kaum etwas anderes. Sie ist genauso ein Produkt – dein Produkt, das du nach außen vermarktest. Deshalb reicht es nicht, nur schnell einen WordPress-Blog aufzuziehen.
Die Seite sollte optisch schon etwas hergeben (das geht auch kostengünstig!). Idealerweise ist das Design der Website über alle möglichen Plattformen (PC, Smartphone, Tablet) einheitlich – ohne Responsive Webdesign geht’s eigentlich nimmer.
Wichtiger ist jedoch, dass sie sofort klar macht, was du mit deinem Startup eigentlich bezweckst und welchen Einfluss dein Produkt auf deinen Kunden hat. Wenn du Neugier damit erzeugst, hast du gewonnen.
Der Beitrag Schritt für Schritt zum perfekten Startup-Marketing: Teil 1 erschien zuerst auf marketing.ch.